Ein Bericht von
Matthias Platzer
Der
Vollstrecker- Vorstand flog aus, um unsere Fahne mal wieder der Eishockeywelt zu
zeigen.
Angefangen hat dieses schöne Wochenende für mich, am Freitag Mittag um 13.00
Uhr. Ich war pünktlich in der Daimlerstraße und kaufte von Frau und Herrn Kämmerer
unseren Fahrer inklusive Auto frei. ( Man iss der Mika Jens Kämmerer teuer
geworden.) Auf Kämmerers Parkplatz angekommen suchte ich vergebens das gerade
gemietete Rennfahrzeug. Dieses hatte scheinbar Ratzi am Tag zuvor für sich in
Beschlag genommen und es dann in Ladenburg versteckt. Wir fanden es nach kurzer
Suche mitsamt
Ratzi die den Schlüssel auch freiwillig zurückgab. Ich bat sie
einzusteigen aber sie wollte nicht, da sie beim Schnick- Schnack- Schnuck
(Stein- Papier-Schere- Kinderfingerspiel) verloren hatte und als einzige die
letzte Schulstunde besuchen musste. Alle anderen durften früher ins Wochenende.
Also gut, dachte ich mir eine Auswärtsfahrt ohne Frau wird bestimmt auch mal
ganz lustig. Da dachte ich noch nicht an den Grenzübergang in die Schweiz. Dazu
später mehr. Zurück zum eigentlichen Ablauf des Wochenendes. Wir hatten nun
das Flug- ähh Fahrzeug, dass uns Richtung Süden fahren sollte. Aber Ratzi
hatte es wohl wieder mit den wildesten Jungs benutzt. Der Scheibenwischer völlig
verbogen und das gesamte hintere Teil fast verkotzt. Der Schorlebruder (Gruß an
Markus von den „Schorlekillern“) konnte zum Glück wohl noch aussteigen. Ich
folgte Mika wieder in die Daimlerstraße und dann packten wir um. Unser Vorstand
war inzwischen auch eingetrudelt. Na dann konnte es ja losgehen.
Wir waren noch nicht an der zweiten Ampel vorbei, da waren die Mitfahrer auch
schon zweimal fast um Ihr Leben beraubt worden. Mika kam seinem Ruf wieder mehr
als nach. Nachdem wir auf seiner Rennstrecke mit dem blauen Schild waren, lief
alles wie am Schnürchen. 2 1/2 Stunden und wir waren in Basel an der Halle. Die
Fahrt verlief für Freitag recht zügig. Danke Mika. Jetzt komme ich noch
schnell zu dem Grenzübergang. Die Zöllner oder eher die Wichser ziehen uns
drei unbeschriebene Menschen raus und kontrollieren uns. “Wo wollets de’
hin? Ah zu Eishockey! Papiere bitte.“ Danke, dachte ich mir. Und da kam es
mir, was fehlte. EINE FRAU. Denn zwei Kurzhaarige der eine mit dem Spruch
"Ach sie suchen Streit" auf der Brust und ich mit langen Haaren. Der Zöllner
musste so reagieren. Denn wenn wir zum kiffen gekommen wären hätte er uns
durch gewunken. Da bin ich mir sicher. Aber so ohne Frau. Da fährt doch niemand
zum kiffen. Oder???
Dann ab in die BRD-Kluft und rein ins Stadion. D.h. vors Station. Denn da wurden
wir von einem Schweizer abgepasst. Der drückte uns zwei Karten für das Spiel
in die Hand und verschwand (der war weg, bevor wir bezahlen konnten). Geile Begrüßung
dachten wir uns. Wir also rein und auf den Stehplatz. Dort angekommen wurde mir
gleich Klebeband gereicht und mitgeteilt, dass ich mein Banner dort hinzuhängen
hätte. So wie mir befohlen tat ich das, stellte dann fest das es genau hinter
dem Tor in der Mitte hing und wenn das Schweizer Fernsehen nur einmal die Fans
zeigen würde, unser Banner für die Welt zu sehen sein müsste. Die Stimmung
war eher bescheiden und die 918 Leutchen in der gesamten Halle verbreiteten
nicht so recht Eishockeyatmosphäre (für alle die es nicht wissen das Spiel
endete 2:2). Nach dem Spiel lungerten wir im Außenraum der Halle rum wurden
entdeckt und entfernt. Scheiße. Dann mussten wir ja drei Billets für die
Abendpartie erwerben. Die war auch nicht der Bringer, obwohl die Eidgenossen in
der 58 Spielminute das drei zu zwei machten. Inzwischen war unser Hotelinhaber
auch aufgetaucht. Ein großes Hallo für den Eisbär-Sven an dieser Stelle.
Nach dem Spiel zum Sven nach Hause Anmerkung: Er wohnt jetzt nicht mehr in
Frankfurt/oder sondern arbeit und
lebt in Basel). Er führte uns schnell duch seine Wohnung und erklärte
uns, dass er mit zwei Frauen zusammenwohnt. Schwestern. Aber immerhin. Die Fotos
die überall hingen verwiesen auf ein super nettes Leben. Da müssen Partys
abgehen... Und der Dildo im Badezimmer war ganz eingestaubt. Den brauchen sie
wohl nicht mehr. HAHAHA
Die Mädels die da waren gingen dann und wir hatten Zeit uns mal so richtig über
Eishockey zu unterhalten. Dann ab in die Kiste. Ich machte mit in der Nacht
richtig Sorgen um meine Mitschläfer. Der eine schnarchte so unregelmäßig,
dass ich Angst hatte neben einer Leiche aufzuwachen und der andere gar nicht.
Aber am Morgen waren beide putzmunter, Jens hatte gar nicht geschlafen und
deshalb nicht gesägt und Thomas lebte auch noch. Dann ging’s ans frühstücken
und wieder zum Stadion. Dort angekommen warteten wir auf Caro. Sie war wieder
super geil unterwegs. Ich „Schlugge!!!“, und so weiter.
Dann
kam der Höhepunkt des Wochenendes. Der Sieg über die Eidgenossen (3:0) und ein
super Support. Und nachdem das DRS (Schweizer Fernsehen) die Fans aus
Deutschland nicht zeigt und deren ihre Fahnen auch nicht, mussten wir halt aktiv
werden. Unser Banner hing richtig „Chef-mässig“. Juchhu. Dann bleibt nur
noch zu sagen, dass sich die Spitze der BMD sehr positiv uns gegenüber geäußert
hat und wir gemütlich zum Abendspiel gehen konnten (Stimmungsband aus Mannheim
:D ). Dort schauten wir uns nicht nur das Spiel an sondern auch die diversen hübschen
Frauen. Dann machten wir uns auf die Heimfahrt und Mika wurde von Basel bis
Weinheim nur 2 mal überholt. Superleistung Mika. Dann fuhren wir nach
Beerfelden und holten dort Michaela und Daniela „Sexmonster“ ab. So fanden
die zwei Tage in Basel noch einen lustigen Ausklang, bevor wir gegen 2 Uhr in
unsere Betten fielen.
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