Pokal in Bremerhaven

 

  Ein Bericht von Thorsten Schäffner

Nach dem farblosen und mühsamen Sieg gegen die Dresdener Eislöwen in Runde eins, machten sich Michaela, Thomas, Chango und ich Richtung Norden auf, um das Pokalspiel der Adler in Runde Zwei gegen Bremerhaven anzuschauen. 
Der Pokal bietet wenigstens noch die Möglichkeit neue Stadien kennen zu lernen, über den Sinn der Veranstaltung und den sportlichen Wert brauchen wir an dieser Stelle nicht zu diskutieren.

Die Anfahrt verlief ohne große Komplikationen, ab Hannover zog sich die Strecke doch arg in die Länge. Bremerhaven selbst bietet sehr viel hässliche, aber auch interessante Punkte. 
Über das Internet buchten wir unsere Unterkunft in der Villa Hey in Wremen, ein sehr schnuckeliges, kleines Häuschen mit sehr familiären Charakter. Wir bezogen unsere beiden Doppelzimmer und machten uns in Richtung Bremerhaven auf. Zur Stärkung bot es sich im Norden Deutschlands natürlich an, Fisch essen zu gehen. Und so fanden wir gleich ca. 10 Restaurants nebeneinander und hatten die Qual der Wahl, denn wir befanden uns im "
Schaufenster Fischereihafen" im historischen Teil des Hafens.

Hervorragend gestärkt fuhren wir zur Eishalle, um unsere reservierten Tickets abzuholen. Eilig hatten die Mitarbeiter am Stadion es dort übrigens nicht...

Das Stadion am Wilhelm-Kaisen-Platz ist sicherlich kein umwerfend schönes oder besonders hervorzuhebendes Eisstadion. Eher im Gegenteil, ziemlich klein, fast nur Stehplätze mit schlechten Sichtverhältnissen, und außerdem ziemlich kalt und zugig.

Wir breiteten uns in der Gästekurve mit den anderen ca. 20 Adler-Fans aus und harrten der Dinge. 
Die Gastgeber begannen das Spiel mit guten Aktionen, doch unser Goalie Kauhanen hielt seinen Kasten während des gesamten Spiels sauber. Die ersten zehn Minuten war es ein flottes, körperloses Spiel. Ein etwas überraschender Doppelschlag in Minute 11. durch Arendt und Carciola bestimmte dann allerdings den weiteren Spielverlauf und bremste die Gastgeber aus. Dazu kamen noch zwei Überzahltore durch Carter (14.) und Shantz (18.) die bereits den Endstand von 4:0 im ersten Drittel herstellten.

In Drittel zwei und drei kontrollierten die Adler das Spiel und konterten aus einer Sicherstehenden Defensive, dennoch gelang den Adlern kein weiterer Treffer.
Die Adler waren im Übrigen ohne Kelly, Ratchuk, Corbet und Bohonos angetreten.

Die Stimmung verlief ähnlich dem Spiel. Zu Beginn machten die Heimfans sich bemerkbar, mit zunehmender Spielzeit wurden aber auch Sie leiser.

Nach dem Spiel machten wir uns wieder auf Richtung Villa Hey, welche wir nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen wieder gen Heimat verließen.

Ein weiterer Ausflug der sich lohnte, auch wenn man Bremerhaven kein zweites Mal besuchen muss...