Ein Bericht von Thomas Steinert

Es war der 15.12.02 als unsere Adler bereits zum zweiten Mal in dieser Saison in Ingolstadt beim DEL-Neuling antraten.

Der Braunschweiger und meine Wenigkeit befanden uns noch auf dem Weg zwischen dem Flughafen-Hahn im Hunsrück und der Audi-Stadt als das Spiel bereits begann.

Nach unserem Kurztrip nach Schottland am Tag zuvor, flogen wir am Sonntag zurück. Leider hatte unsere Maschine eine Stunde Verspätung, weshalb wir das komplette 1. Drittel verpassten. Das war aber halb so schlimm, da die Adler anstatt zwei Tore zu schießen, zwei Tore bekamen. Wir scherzten noch und sagten, dass wenn wir im Stadion einlaufen würden, die Adler besser spielen würden.

So kamen wir zu Beginn des 2. Drittels im "Familienparadies Jahnstraße" an. Ich wollte gerade dem ersten Mannheimer zur Begrüßung die Hand schütteln, als die Mannheimer das Anschlusstor schossen. Ich hatte noch nicht zu Ende geschüttelt als der Ausgleich fiel. So konnte es weitergehen.

Letztendlich sicherten sich die Adler durch zwei Tore im letzten Spielabschnitt noch den unverhofften Sieg. Da man in Ingolstadt noch bengalische Feuer abbrennen darf ohne dafür gleich verhaftet zu werden, nutzten wir die Gelegenheit ausgiebig und brannten ca. 10 größere "Wunderkerzchen" ab.

Die Rauchentwicklung war so groß, dass wir von unseren Spielern, die maximal 5 Meter von uns auf dem Eis standen und sich bei den mitgereisten Fans bedankten, gerade noch die ersten vier sahen. Dann wurde es recht neblig im Eisstadion zu Ingolstadt.