Letztes Vorrundenspiel |
Nachdem wir am Samstag unser Inline-Hockey-Turnier veranstaltet hatten, setzen
wir uns am Sonntag Mittag in den Bus der Supporters Crew um den Adlern zum
letzten Vorrundenspiel nach Köln zu folgen. An diesem Tag sollte sich noch die
Platzierung für die Play-Offs entscheiden. Mit Hamburg, Nürnberg, Frankfurt
und Köln hatte man also noch genügend Auswahl für einen Gegnern fürs
Viertelfinale. Das Spiel begann erst um 19 Uhr, da alle Partien an diesem Tag
zur selben Uhrzeit starteten. Die
Stimmung auf der Hinfahrt war eigentlich bestens. Lediglich ein paar Nasen im
Obergeschoss des Busses tranken über Ihren Durst und trugen der restlichen
Busbesatzung Ihren neuesten Sanges-Ideen vor. Es war zum fürchten. In
Köln angekommen, traf man erst mal auf weitere unzählige Mannheimer und
belagerte das Henkelmännchen. Bei der Einlasskontrolle gab es dann di ersten
Diskussionen. Alles über einen Meter darf nicht rein. Nein, ich rede nicht von
der Größe der Besucher, sondern der Fahnen und Doppelhalter. Wurde man beim
letzten Mal nicht mal gefragt was man alles dabei hat, wurde uns diesmal vom
Ordnungspersonal der Kölnarena was von einer „seit Neustem in Kraft
getretenen Verordnung“ erzählt. Im
Gästeblock gingen die Unterhaltungen weiter. Das Vollstrecker-Banner hänge zu
tief. Ich verneinte und sagte, dass es dort jedes Mal hängt und es noch nie
Probleme gegeben hätte. Man schaute weiter misstrauisch auf das Banner und müsste
erst mal abwarten, ob es den VIPs nicht im Weg hängt.... Oberhalb
des Gästeblocks wurde ein riesiges Transparent angebracht: „Mentalität
Kurpfalz“. Aber auch dieses wurde aus irgendwelchen Gründen diskutiert und
irgendwann abgemacht. Na
ja, verzichten wir auf weitere Kommentare um das Drumherum und kommen zum Spiel. Man
durfte sich heute über ein besseres Spiel der Adler freuen. Mannheim spielte
wirklich gut und hatte im ersten Drittel zahlreiche Möglichkeiten das Tor zu
machen. Aber wie so oft in dieser Saison traf man lediglich Pfosten oder den
gegnerischen Tormann. In
Abschnitt zwei war es Roy der Köln in Führung brachte. Ein Tor in Überzahl,
denn Martinec hatte eine Strafe zu verbüßen. Ca.
4 Minuten später schoss Kennedy den mehr als verdienten Ausgleich für die
Adler. Auch
im letzten Drittel passierte nicht mehr wirklich viel. So ging es nun ins
Penaltyschiessen und Podollan machte das „Game-Winning-Goal“. Auch wenn es
nur zwei Punkte waren, so feierte man den Sieg standesgemäß. Die Stimmung im Gästeblock war während der gesamten Partie richtig gut und man fuhr gut gelaunt wieder nach Hause. Obwohl man wusste, dass mit Hamburg ein ganz schwerer Brocken auf die Adler wartete. |