Letztes Vorrundenspiel

 

  Ein Bericht von Thomas Steinert

Nachdem wir am Samstag unser Inline-Hockey-Turnier veranstaltet hatten, setzen wir uns am Sonntag Mittag in den Bus der Supporters Crew um den Adlern zum letzten Vorrundenspiel nach Köln zu folgen. An diesem Tag sollte sich noch die Platzierung für die Play-Offs entscheiden. Mit Hamburg, Nürnberg, Frankfurt und Köln hatte man also noch genügend Auswahl für einen Gegnern fürs Viertelfinale. Das Spiel begann erst um 19 Uhr, da alle Partien an diesem Tag zur selben Uhrzeit starteten.

Die Stimmung auf der Hinfahrt war eigentlich bestens. Lediglich ein paar Nasen im Obergeschoss des Busses tranken über Ihren Durst und trugen der restlichen Busbesatzung Ihren neuesten Sanges-Ideen vor. Es war zum fürchten.

In Köln angekommen, traf man erst mal auf weitere unzählige Mannheimer und belagerte das Henkelmännchen. Bei der Einlasskontrolle gab es dann di ersten Diskussionen. Alles über einen Meter darf nicht rein. Nein, ich rede nicht von der Größe der Besucher, sondern der Fahnen und Doppelhalter. Wurde man beim letzten Mal nicht mal gefragt was man alles dabei hat, wurde uns diesmal vom Ordnungspersonal der Kölnarena was von einer „seit Neustem in Kraft getretenen Verordnung“ erzählt.

Im Gästeblock gingen die Unterhaltungen weiter. Das Vollstrecker-Banner hänge zu tief. Ich verneinte und sagte, dass es dort jedes Mal hängt und es noch nie Probleme gegeben hätte. Man schaute weiter misstrauisch auf das Banner und müsste erst mal abwarten, ob es den VIPs nicht im Weg hängt....

Oberhalb des Gästeblocks wurde ein riesiges Transparent angebracht: „Mentalität Kurpfalz“. Aber auch dieses wurde aus irgendwelchen Gründen diskutiert und irgendwann abgemacht.

Na ja, verzichten wir auf weitere Kommentare um das Drumherum und kommen zum Spiel.

Man durfte sich heute über ein besseres Spiel der Adler freuen. Mannheim spielte wirklich gut und hatte im ersten Drittel zahlreiche Möglichkeiten das Tor zu machen. Aber wie so oft in dieser Saison traf man lediglich Pfosten oder den gegnerischen Tormann.

In Abschnitt zwei war es Roy der Köln in Führung brachte. Ein Tor in Überzahl, denn Martinec hatte eine Strafe zu verbüßen.

Ca. 4 Minuten später schoss Kennedy den mehr als verdienten Ausgleich für die Adler.

Auch im letzten Drittel passierte nicht mehr wirklich viel. So ging es nun ins Penaltyschiessen und Podollan machte das „Game-Winning-Goal“. Auch wenn es nur zwei Punkte waren, so feierte man den Sieg standesgemäß.

Die Stimmung im Gästeblock war während der gesamten Partie richtig gut und man fuhr gut gelaunt wieder nach Hause. Obwohl man wusste, dass mit Hamburg ein ganz schwerer Brocken auf die Adler wartete.