Endlich Memmingen |
Ein Bericht von Thomas Steinert Als alle schon wieder auf der
Piste standen oder sich noch der Erholung dieses Kurzurlaubes hingaben,
packte ich an diesem Sonntag meine Sachen, um wieder nach Hause zu
fahren. Allerdings durfte ich heute auf dem Rückweg endlich ein Spiel
in Memmingen bewundern. So ging es kurz nach 10 Uhr über Imst, den
Fernpass, Reutte und Füssen wieder Richtung Heimat. Da recht wenig los
war, kam ich gut voran und erreicht relativ zeitig das Eisstadion in
Memmingen. Auch hier spielte leider nur der Nachwuchs der Indians gegen
die Wanderers aus Germering, aber das muss nicht zwangsläufig heißen,
dass das gebotene Eishockey schlecht sein muss. Die Halle sah von außen sehr
sympathisch aus und sagte mir auch innen zu. Ich würde sogar behaupten,
dass die Halle mit das schönste war, was ich in letzter Zeit gesehen
habe. Die eigentliche Kurve der Heim-Fans befindet sich hinterm Tor, die
Gäste stehen am Ende der Geraden. Man hat eigentlich von überall eine
gute Sicht aufs Eis und die Halle ist weder zu groß noch zu klein.
Ausreichend Stehplätze, aber auch genügend Sitzplätze. Hier würde
ich mir in jedem Fall noch mal ein Spiel der ersten Mannschaft ansehen
und wenn es klappt dann natürlich vorzugsweise ein Derby gegen einen
der vielen bayrischen Clubs aus dem nahen Umfeld. Das Spiel selber war gar nicht so
schlecht. Die Wanderers hatten den besseren Start, aber je länger das
Spiel dauerte, desto stärker wurde die Heimmannschaft. Geschätzte 50
Familienangehörige sahen sich den 8:5-Sieg der Indianer an. Teilweise
gab es tolle Kombinationen und einige schöne Tore zu sehen. Hungern musste ich auch nicht und konnte mich an warmen Würstchen und auch an einem selbstgebackenen Kuchen erfreuen. Nach etwas mehr als zwei Stunden hatte mich die Heimat wieder. |